Stadt: Mailand
Land: Italien
Architektonisches Project: Migliore+Servetto Architects
Fotos: Martina Bonetti
Targetti-Beleuchtungslösungen für das ADI Design MuseumDas florentinische Unternehmen verfügt über eine einzigartige Expertise in der Verwendung von Licht als Instrument zur Aufwertung von Museumsausstellungen. Da lag es nahe, Targetti als Partner für die Beleuchtungslösungen für das neue ADI DESIGN MUSEUM ins Boot zu holen.
Ico Migliore und Mara Servetto – zusammen bekannt als
Migliore+Servetto Architects - die zusammen mit
Italo Lupi die dauerhafte Ausstattung für die
Collezione Storica del Premio Compasso d’Oro dell’ADI DESIGN MUSEUM umgesetzt haben, forschen bereits seit vielen Jahren gezielt und ergebnisorientiert im Bereich des Lichts. Ausgangspunkt sind die Wahrnehmungsvoraussetzungen und die Zugänglichkeit zu den Ausstellungsinhalten. Darauf basierend entwerfen sie eine Kreuzung aus natürlichem und künstlichem Licht, eine szenische Präsenz, die mit der Erzählung der Objekte in einen Dialog tritt und dabei zu einem dynamischen Element und kraftvollen Werkzeug der Erzählung wird.
Insbesondere haben die Designer ihre langjährige internationale Erfahrung im Design für Museen genutzt und das Projekt so konzipiert, dass das Licht auf theatralische Art und Weise mit der Umgebung verschmilzt. Das Ergebnis ist eine auf harmonische Art und Weise präsente und diffuse Beleuchtung, bei denen die Leuchtmittel fast nicht sichtbar sind. Denn das Lighting Design Projekt umfasst gezielte Akzente und diffuse Beleuchtungsebenen und ist wesentlicher Bestandteil der Szenografie der Erzählung, eingebettet in eine entworfene Landschaft aus natürlichem Licht und mit besonderem Augenmerk auf Verbrauch und Nachhaltigkeit.
Der Wunsch nach einer besonderen Leichtigkeit für diese Ausstellung hat dazu geführt, dass das
OZ-System von Targetti zum Einsatz kam. Grund dafür sind seine extrem geringe Größe und die Lichtmodule, die magnetisch auf einer extrem dünnen Stromschiene positioniert werden können. Diese durchziehen auf ausgesprochen flexible Art die Ausstellungsszenarien und beleuchten die Sonderflächen von oben. Hinzu kommen lange LED-Strips aus der Kollektion
Light Lines, die in die Ausstellungsfläche integriert wurden und definierte Lichtebenen erschaffen.
„Durch die Kombination einer starken Lesbarkeit – möglich durch das verwendete Produkt - der Inhalte mit einer hohen Nachhaltigkeit entwickelt das Beleuchtungsprojekt einen neuen Grundsatz der nachhaltigen Zugänglichkeit, wobei es sich auf ein Konzept ‘Licht als Dekor‘ stützt und sich der bewohnte Raum in einen kinematografischen Raum verwandelt.“ Ico Migliore und Mara Servetto